Im aktuellen Newsletter des Instituts darf der jüdische Kronzeuge sagen, was in Deutschland unter schwerster Strafe steht und von einem imaginären jüdischen Siegertribunal hart geahndet wird: Das Israel schuld sei. Denn Israel habe „die letzte Gewaltrunde vom Zaun gebrochen“, so Zuckermann. Die Hamas ist ihm nur ein Produkt israelischer Politik die versucht, „jede noch so kleine Chance, den Konflikt zu lösen, den Friedensweg zu beschreiten, systematisch zu unterwandern“. Dass die antisemitischen Ausbrüche all over Europe nach Zuckermann meist geschahen „…ohne sich gegen Juden oder den Zionismus per se zu richten“, versteht sich von selbst, und wo es doch so war, da waren die „massiven Nachrichten und entsetzlichen Bilder aus dem Gazastreifen“ der Grund. Und wer hat letztlich profitiert? Die Juden! Denn, so Zuckermann: „Gemeinhin ist die politische Klasse Israels sehr zufrieden mit derlei Antisemitismen; man braucht sie, um jegliche Kritik an der Politik des zionistischen Staates abzuschmettern“. Fazit: Er, Professor Moshe Zuckermann, ist ein Tabubrecher. In Duisburg fand er waghalsige Spießgesellen, die sein Wort nur allzu gerne verkündigen.