Sommer 2014: In Europa kommt es zu Ausschreitungen gegen jüdische Geschäfte und Synagogen sowie zu antisemitischen Großdemonstrationen. Menschen, die als Juden zu erkennen sind oder sich mit Israel solidarisch zeigen, werden in der Öffentlichkeit beleidigt und angegriffen. Die Gedenkstätte Alte Synagoge in Essen ist Ziel von Anschlagsplänen.
Als Teil eines Organisationskreises veranstaltet das Bündnis gegen Antisemitismus Duisburg im November einen Kongress, der – mit einigen Monaten Abstand – einen Blick auf die Ereignisse werfen will und versuchen wird, Perspektiven und Rückschlüsse aus den Vorfällen dieses Sommers zu ziehen. Es sprechen Konstantin Bethscheider, Floris Biskamp, Dr. Stephan Grigat, Dr. Olaf Kistenmacher, Katharina König, Ahmad Mansour, Prof. Lars Rensmann, Jan Riebe sowie Dr. Tilman Tarach und Prof. Bassam Tibi.
Der Kongress findet ganztägig am 22. November in der Alten Synagoge Essen statt. Einlass ist um 10 Uhr, das letzte Podium endet um 21 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung ist Teil der Aktionswochen gegen Antisemitismus NRW – mehr auf aktionswochen-nrw.de.
Ausführliches Kongressprogramm:
